In unserer Unfallpraxis Savignyplatz in Berlin-Charlottenburg nehmen unsere erfahrenen Ärzte im Rahmen der Handchirurgie vom Finger bis zum Handgelenk eine große Bandbreite an Hand-Operationen vor. Dazu zählt auch die Behandlung des Sulcus ulnaris Syndroms. Nutzen Sie unsere Online-Terminvereinbarung, um jetzt einen Termin für die Diagnose, Beratung und Operation zu vereinbaren.
Symptome, Ursachen, Behandlung, OP und Nachsorge – hier erhalten Sie alle wichtigen Informationen zum Sulcus ulnaris Syndrom, das auch als Ulnarisrinnensyndrom oder Kubitaltunnelsyndrom bezeichnet wird.
Bei einem Sulcus ulnaris Syndrom kommt es zu einer Einklemmung des Nervus ulnaris im Bereich des Ellenbogens. Hier sind Gefühlsstörungen, Schmerzen und Kraftminderung des Klein- und Ringfingers typisch. Dabei gehen die Beschwerden meist von der Ellenbogeninnenseite aus, wo der Nerv in einer knöchernen Rinne verläuft. Dieser Bereich wird umgangssprachlich oft als „Musikantenknochen“ bezeichnet.
Besteht eine Einklemmung des Nervens über einen längeren Zeitraum, kann es zu einer Schädigung der Handmuskulatur kommen (Atrophie der Handmuskulatur), woraufhin sich die Hand zunehmend eingefallen, kraftlos und ungeschickt zeigt.
Als Ursachen werden eine Veränderung der knöchernen Rinne, eine Verdickung des begrenzenden Bandes, wiederholtes Anschlagen bzw. Anprallen des Ellenbogens oder Tätigkeiten mit ständiger Abstützung des Ellenbogens beschrieben.
Zur Diagnosesicherung sollte eine neurologische Zusatzuntersuchung vorgenommen werden, zumal es im Verlauf dieses Nerven noch eine zweite wichtige Engstelle gibt, an der ebenfalls eine Nervenschädigung bzw. Einklemmung entstehen kann: das Guyon-de-Logen-Syndrom (Einengung des Nervus ulnaris am Handgelenk). Ein Röntgenbild des Ellenbogens zum Ausschluss von knöchernen Veränderungen der Nervenrinne ist vor allem nach einem vorangegangenem Unfall bzw. Anprall nützlich.
Bei der konservativen Therapie kommen Schonung und Gewohnheitsveränderung wie z. B. die Vermeidung von Zug- oder Druckbelastung des Nervens infrage. Nächtliche Lagerungsschienen oder evtl. eine Kortisoninjektion können für Linderung sorgen.
Eine Hand-Operation ist unumgänglich, wenn der Nervenschaden fortgeschritten ist. Dabei wird der Nerv in seiner Rinne dargestellt und das Sehnendach gespalten.
Die ambulante Operation erfolgt in Betäubung des Armes oder in Vollnarkose und dauert rund 30 Minuten. Nach der Operation ist wichtig, den Verwand regelmäßig zu wechseln und den Arm für 2 bis 3 Wochen zu schonen.
Operateur Dr. med. Malte Kettler
Quelle: Google My Business
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