In unserer Unfallpraxis Savignyplatz in Berlin-Charlottenburg nehmen unsere erfahrenen Orthopäden und Chirurgen vom Zeh bis zum Sprunggelenk verschiedenste Behandlungen und Operationen vor. Dazu zählt auch die Therapie des Morton-Neurom-Syndroms, also der schmerzhaften, fibrösen Nervenverdickung des Vorfußes.
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Bei der Morton-Neurom (bzw. Morton-Metatarsalgie, Morton-Syndrom oder Morton-Neuralgie) handelt es sich um eine schmerzhafte Erkrankung im Bereich der Füße. Die Schmerzen rund um den Mittelfußknochen sind meist brennend, begleitet von Missempfindungen der betroffenen Zehen.
Die Ursache des Morton-Neurom ist häufig ein Spreizfuß. Die Fehlstellung der Mittelfußknochen ist die Folge einer Verformung des vorderen Fußgewölbes. Die Zehenstrahlen des Mittelfußes – die sogenannten Mittelfußknochen – sind durch die Spreizfußfehlstellung verschoben und zeigen fächerförmig nach außen.
Wichtig: Es gibt Erkrankungen, die eine sehr ähnliche Symptomatik hervorrufen können. Diese müssen im Rahmen der Diagnostik vor einer Nervenoperation möglichst ausgeschlossen werden. Zu nennen sind hier: Instabilität im Grundgelenk, Gelenkschleimhautentzündung oder Schleimbeutelentzündungen der Mittelfußköpfchen, Knorpelschäden der Köpfchen oder ein Riss der Gelenkkapsel (plantare Platte).
Als konservative Behandlungsmöglichkeiten stehen wiederholte Infiltrationen (z.B. mit Kortison) im Vordergrund. Diese dürfen jedoch nicht zu häufig angewendet werden, da es sonst zu Haut- und Fetteinschmelzungen im Bereich der Infiltration kommen kann..
Um die Belastung für den Fuß so gering wie möglich zu halten, ist es beim Morton Neurom ratsam, in den Schuhen grundsätzlich orthopädische Einlagen mit Vorfußpolsterung und Köpfchenerhöhung zu tragen. Für das Schuhwerk gilt: Je weicher und breiter, desto besser.
Eine Indikation zur Nervenfreilegung und ggf. Nervenentfernung besteht nur, wenn der Patient auf eine vorangegangene Testinfiltration positiv reagiert hat, alle anderen Erkrankungen klinisch oder radiologisch ausgeschlossen wurden und ein chronisches Beschwerdebild vorliegt..
Ziel dieser Fußoperation ist es, den Nerven an seiner Teilungsstelle aufzusuchen und den Engpass zu beseitigen: Liegt eine Verdickung des Nervs (Morton-Neurom) vor, sollte eine großzügige operative Entfernung (Resektion) des Nervs bis weit hinter das Köpfchen erfolgen. Ein zu kurz entfernter Nerv kann sonst zu einem schmerzhaften Neuromrezidiv führen. Dies hätte eine deutlich schwierigere Revision oder Zweitoperation zur Folge..
Die nach der Nervenresektion verbleibende Taubheit der betroffenen Zeheninnenseite wird von den Betroffenen in der Regel gut toleriert und führt nicht zu relevanten Einschränkungen..
Der operative Eingriff kann sowohl von der Streckseite als auch von der Fußsohlenseite durchgeführt werden. Eine Narbe an der Fußsohle kann Beschwerden verursachen, so dass in den meisten Fällen eine Operation von oben bevorzugt wird. Revisionen werden häufiger von unten operiert, da hier der Nerv sehr oft in seiner ganzen Länge dargestellt werden muss..
Der Fuß sollte in den ersten Tagen nach der Morton-Neurom-Operation unbedingt hochgelagert und geschont werden, um lokale Nachblutungen zu vermeiden. Eine Wundheilungsstörung ist sonst häufig die Folge. Danach kann der Fuß schmerzadaptiert in einer Therapiesandale und mit Gehstützen belastet werden. Nach ca. 14 Tagen ist die Wundheilung in der Regel abgeschlossen, so dass ein Belastungsaufbau erfolgen kann.
Ihre Füße sind bei Fußspezialist Dr. med. Malte Kettler in besten Händen
Quelle: Google My Business
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