In unserer Unfallpraxis Savignyplatz in Berlin-Charlottenburg nehmen unsere erfahrenen Fußchirurgen vom Zeh bis zur Achillesferse eine große Bandbreite verschiedener Operationen vor. Dazu zählt auch die Hallux-valgus-OP. Wünschen Sie eine Beratung, Diagnose oder Operation? Dann rufen Sie uns bitte an oder nutzen Sie am besten unsere Online-Terminvereinbarung.
Der Hallux valgus ist die medizinische Bezeichnung der Ballenzehe. Er beschreibt die Lage der Großzehe zu seinem Grundgelenk mit seiner Seitwärtsneigung nach außen. Hierdurch kommt es zu einer Verschiebung der Gelenkpartner im Großzehengrundgelenk, da der erste Mittelfußknochen nach innen zeigt und die Zehe somit durch Zug der Strecksehne nach außen neigt. Des Weiteren verdreht sich der erste Mittelfußknochen. Es handelt sich daher um eine dreidimensionale Deformität.
Diese Fehlstellung durch den Hallux valgus ist an der Fußinnenseite sichtbar und muss nicht unbedingt schmerzhaft sein. Durch die Fehlstellung verändert sich die Lastverteilung im Bereich der Fußsohle. Es kommt zu einer vermehrten Beanspruchung des Vorfußes, die einen Schmerz durch Überlastung verursacht, die sogenannte Metatarsalgie.
Des Weiteren kann es nun durch Fehlbelastungen, seitlichen Druck oder Krallmechanismus zu Verformungen der Kleinzehen kommen. Die bekannteste Variante ist die Hammerzehe.
Ursachen für einen Hallux valgus können ungünstige Schuhe, familiäre Veranlagung, aber auch Bindegewebsschwächen sein.
Eine konservative, also nicht-operative Behandlung, kann die Ursache der knöchernen Fehlstellung nicht beseitigen. Stützende Einlagen, Zehenspreizer oder Lagerungsschienen können aber die Symptome lindern.
Unabhängig von der ärztlichen Behandlung sollte immer eine Kräftigung der Fuß- und Wadenmuskulatur berücksichtigt werden. Hier gilt: keine Knochen- oder Gelenktherapie ohne Muskel- und Sehnentraining!
Wann bei einem Hallux valgus eine Fußoperation nötig ist, kann ganz unterschiedlich sein. Häufig ist der Schmerz sowie der Druck im Schuh, der sogenannte “Schuhkonflikt”, die Ursache, weshalb Patienten einen Fußchirurgen aufsuchen. Außerdem können Begleiterscheinungen wie Mittelfußschmerz, Hautschwielen, Druckstellen am Fuß oder Kleinzehenverformungen zum Arztbesuch führen.
Wenn die Fehlstellung im Großzehengrundgelenk weit fortgeschritten ist, kann dieser Knorpelschaden oder die Arthrose ebenfalls zu einer Operation führen. Mit einer Verstellung nennt man dieses den Hallux rigidus.
Eine allgemeine, für jeden Patienten gültige Behandlung gibt es nicht. Häufig werden noch zusätzlich Erkrankungen der Füße im Rahmen der Vorfußkorrektur durchgeführt, wie z. B. die Hammerzehenkorrektur.
Die Vorfußkorrektur ist keine kosmetische Operation des Fußes. Sie hat aber einen kosmetischen Effekt. Ziel der Operation ist eine Schmerzlinderung durch eine funktionelle orthopädische Korrektur der Fehlstellung. Aus chirurgischer Sicht wird der abweichende Winkel der ersten zwei Mittelfußknochen verkleinert. Kapsel- oder Gelenkanteile, wie die Sesambeine, müssen durch Kapsel-Weichteilkorrekturen in ihre anatomische Stellung zurückgebracht werden.
Es gibt unterschiedliche OP-Verfahren der Korrektur des Großzehengrundgelenkes. Je nach Fehlstellungsursache und Ausmaß kommen die jeweiligen Verfahren zur Anwendung.
Zur Übersicht hier eine Auflistung der üblichen Verfahren:
Grundsätzlich muss von einer Wundheilungsphase nach einer Hallux-valgus-OP von mindestens 12 bis 14 Tagen ausgegangen werden. Die Nachbehandlung richtet sich ansonsten nach dem Operationsverfahren und dem jeweiligen Patienten. Im Allgemeinen erhalten die Patienten nach der OP Unterarmgehstützen sowie einen Therapieschuh und können etwas den Fuß teilbelasten.
Jeder knöcherne Eingriff braucht Zeit. Die OP ist quasi mit einem Knochenbruch vergleichbar. Trotz Stabilisierung und Rekonstruktion benötigt der Knochen seine Zeit zum Heilen. Häufig ist dieser schon stabil, das Umgebungsgewebe aber noch geschwollen. Dies ist nichts Ungewöhnliches. Die Heilungszeit beträgt erfahrungsgemäß meist mehr als 3 bis 4 Wochen, selten bis zu 8 Wochen.
Der Chirurg wird den Fuß regelmäßig sehen und auch Röntgenkontrollen durchführen. Im Durchschnitt dauert die chirurgische Nachbehandlung 6 bis 8 Wochen. Physiotherapeutische Behandlungen gehen in der Regel noch etwas länger, um nach der Operation wieder eine volle Mobilität zu erreichen.
Ihre Füße sind bei Dr. Malte Kettler in besten Händen
Quelle: Google My Business
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