In unserer ‚Unfallpraxis am Savignyplatz‚ führen unsere erfahrenen Handspezialisten vom Finger bis zum Handgelenk ein breites Spektrum an Behandlungen und Operationen bei Verletzungen und Erkrankungen der Hand durch. Dazu gehört auch die Behandlung der Mondbeinnekrose bzw. Lunatumnekrose inkl. OP an der Handwurzel. Nutzen Sie unsere Online-Terminvereinbarung für die Sprechstunde mit den versierten Handchirurgen in unserer orthopädischen Praxis.
Symptome, Ursachen, Behandlung, OP und Nachsorge – hier erhalten Sie alle wichtigen Informationen zur Mondbeinnekrose am Handgelenk.
Die Mondbeinnekrose, auch Lunatumnekrose, Lunatummalazie oder Morbus Kienböck genannt, ist eine seltene Erkrankung des Handgelenks. Dabei kommt es zu einer Durchblutungsstörung im Mondbein, einem kleinen Handwurzelknochen, der zwischen Speiche, Elle und Kahnbein liegt. Wird der Knochen nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt, stirbt er allmählich ab – Mediziner sprechen dann von einer Nekrose.
Die genauen Gründe für die Erkrankung sind noch nicht vollständig geklärt. In vielen Fällen ist eine gestörte Durchblutung des Mondbeins die Ursache für das Absterben des Mondbeins. Da das Lunatum nur von wenigen kleinen Gefäßen versorgt wird, kann es besonders empfindlich auf wiederholte Druckbelastungen reagieren – etwa durch das Arbeiten mit Rüttelwerkzeugen wie einem Presslufthammer.
Ein weiterer möglicher Auslöser ist ein Längenunterschied zwischen Elle und Speiche, der zu einer Überlastung des Mondbeins führen kann. In manchen Fällen ist die Erkrankung sogar als Berufskrankheit anerkannt.
Die Symptome entwickeln sich meist langsam und sind anfangs oft unspezifisch. Die Beschwerden können über Monate zunehmen, was die Diagnose oft verzögert. Typische Symptome bei einer Lunatumnekrose sind:
Ein Röntgenbild kann erste Hinweise auf die Erkrankung geben, vor allem wenn das Mondbein bereits verdichtet oder verformt ist. In frühen Stadien der Mondbeinkrenose liefert ein MRT die genauesten Informationen zur Durchblutung und dem Zustand des Knochens.
Die Erkrankung wird in vier Stadien eingeteilt:
Stadium IV: Es entsteht eine Handgelenksarthrose
Die Behandlung hängt stark vom Stadium der Erkrankung ab:
Ruhigstellung des Handgelenks mit einer Schiene
Schmerz- und Entzündungsmedikamente
Verlaufskontrollen mit MRT alle 3–6 Monate
In fortgeschrittenen Stadien ist meist ein chirurgischer Eingriff nötig, z. B.:
Anbohrung des Mondbeins zur Förderung der Durchblutung
Einsetzen eines durchbluteten Knochenspans aus der Speiche oder dem Becken
Entfernung der körpernahen Handwurzelreihe (Proximal Row Carpectomy)
Teilweise oder vollständige Versteifung des Handgelenks, wenn das Gelenk stark geschädigt ist
Je nach Befund stehen unterschiedliche OP-Verfahren zur Verfügung, die individuell ausgewählt werden müssen.
Nach einer OP ist meist eine längere Ruhigstellung notwendig – abhängig vom Eingriff. Im Anschluss erfolgen gezielte Physiotherapie und ggf. Ergotherapie, um Beweglichkeit und Kraft im Handgelenk so gut wie möglich zurückzugewinnen.
Leiden Sie an Schmerzen im Handgelenk? Lassen Sie Ihre Beschwerden frühzeitig abklären. In der Unfallpraxis Savignyplatz sind wir auf die Diagnostik und Behandlung von Verletzungen und Erkrankungen an der Hand spezialisiert. Dr. med. Joachim Buschmann und Dr. med. Malte Kettler verfügen über langjährige Erfahrung im Bereich der Handchirurgie und Arthroskopie und haben jeweils schon tausende Operationen durchgeführt.
Handspezialist Dr. med. Joachim Buschmann
Quelle: Google My Business
08-18 Uhr
08-18 Uhr
08-18 Uhr
08-18 Uhr
08-16 Uhr
Neu:
Carmer 11 am Savignyplatz
Privatpraxis für Ästhetik und Vitalmedizin