In unserer Unfallpraxis Savignyplatz in Berlin-Charlottenburg nehmen unsere erfahrenen Ärzte im Rahmen der Handchirurgie vom Finger bis zum Handgelenk eine große Bandbreite an Hand-Operationen vor. Dazu zählt auch die Karpaltunnensyndrom-OP. Nutzen Sie unsere Online-Terminvereinbarung, um jetzt einen Termin für die Beratung, Diagnose oder Operation zu vereinbaren.
Symptome, Ursachen, Behandlung, OP und Nachsorge – hier erhalten Sie alle wichtigen Informationen zum Karpaltunnelsyndrom (KTS bzw. CTS).
Bei einem Karpaltunnelsyndrom kommt es im sog. Karpalkanal am Handgelenk zu einer schmerzhaften Einengung des Nervus medianus. Typischerweise schlafen dadurch Daumen, Zeige- und Mittelfinger ein und fühlen sich taub an. Oft sind diese Finger nachts schmerzhaft und kribbeln.
Schütteln und Bewegen der Hand lindert die Schmerzen. Sind die Beschwerden dauerhaft und die Finger anhaltend Taub, kommt es in alltäglichen Dingen wie z. B. Schreiben, Hemd zuknöpfen oder Feinarbeiten zu Schwierigkeiten.
Die Ursachen für ein Karpaltunnelsyndrom sind vielfältig. Gründe für die Verdickung der Strukturen im Karpalkanal können ganz unterschiedliche Erkrankungen sein. Dazu zählen unter anderem:
Häufig gibt es aber auch keine erkennbare Ursache. Zur Sicherung der Diagnose ist eine neurologische Zusatzuntersuchung notwendig.
Bei geringen Beschwerden oder im Anfangsstadium kann das Karpaltunnelsyndrom mit einer konservativen Therapie wie z. B. mit einer Schienenbehandlung vorgenommen werden, bei der das Handgelenk in leichter Streckstellung gehalten wird. Ebenfalls im Anfangsstadium kann eine Spritzenbehandlung mit Injektion von Kortison in den Karpalkanal für eine Besserung sorgen. Kommt es zu keiner dauerhaften Beschwerdefreiheit, sollte eine Operation erfolgen, bei der der Karpalkanal eröffnet und der Nervus medianus entlastet wird.
Die ambulante Operation dauert in der Regel 15 bis 30 Minuten und erfolgt in örtlicher Betäubung des Armes oder selten auch in Vollnarkose.
Nach der Karpaltunnelsyndrom-Operation ist ein regelmäßiger Verbandswechsel erforderlich, wobei nach dem ersten Wechsel häufig ein Pflasterverband ausreicht. Eventuell erfolgt bis zur Wundheilung eine Schienenbehandlung. Das Handgelenk darf sofort bewegt werden, schwere Belastungen sollten allerdings für zwei Wochen vermieden werden (z.B. kein Aufstützen auf den Tisch, kein Tragen und Heben von schweren Gegenständen).
Auf Sportarten ohne Handgelenksbelastung wie beispielsweise Joggen können nach der Wundheilung wieder durchgeführt werden. Andere Sportarten mit Belastung des Handgelenks wie z. B. Radfahren, Krafttraining oder Tennis sollte für 4 bis 6 Wochen verzichtet werden.
Dr. med. Malte Kettler
Quelle: Google My Business
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